Parlamentarischer Lunch der Carl Duisberg Gesellschaft zum Thema Neue Perspektiven der Entwicklungspolitik und wirtschaftliche Beziehungen zu Afrika. …
Parlamentarischer Lunch der Carl Duisberg Gesellschaft zum Thema Neue Perspektiven der Entwicklungspolitik und wirtschaftliche Beziehungen zu Afrika. Eigentlich sollte in dieser Woche die Haushaltswoche des Deutschen Bundestages stattfinden, aber es kommt erstens anders, und zweitens als man denkt. Es galt zu improvisieren, trotzdem 40 Anmeldungen, 34 Teilnehmer, und eine gelungene Veranstaltung. Zwei Keynotes – eine mehr wirtschaftliche und eine, die sich der afrikanischen Perspektive auf Europa und der Schaffung von win-win-Situationen widmete. Danke dafür an Edith Otiende-Lawani vom Give Africa a new Face. Eine gute Mischung aus Politik und Wirtschaft Volkmar Klein, Christoph Moosbauer, Anna Sophia Rainer, Bernhard Longin, Susanne Friedrich, Karla Luzette Beteta Brenes, Matthias Afting, Laura-Marie Estermann, Jan Burdinski, Prof. Dr. Karl Pilny, Urs Unkauf , Balbina Malheiros Dias Da Silva, Botschaft der Mongolei, den Botschaften von Brunei, der Niederlande, Belgiens, Bulgariens, Dänemarks, dem BMWK, BMZ und vielen anderen mehr.
Als wir im Sommer in Berlin einen Besuch organisierten zwischen dem Hon. Member des Parliament von Kenia, Kiringa RUKU, und dem FiBS Forschungsinstitu …
Als wir im Sommer in Berlin einen Besuch organisierten zwischen dem Hon. Member des Parliament von Kenia, Kiringa RUKU, und dem FiBS Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie mit Dieter Dohmen und seinem Team sowie der kenianischen Botschafterin Amb. Valerie RUGENE , um der Frage nachzugehen, wie man vor allem berufliche Bildung und Weiterbildung in ländlichen Regionen in Kenia fördern kann, da wurde uns klar, dass man nicht nur reden, sondern vor allem TUN muss. Nun ist Dieter vor Ort:
GRASSROOTS-WIRTSCHAFTSGESPRÄCHE IN MBEERE NORTH FÜR NACHHALTIGES UNTERNEHMERTUM
Die Zukunft Kenias und der Kenianer, hängt unter anderem von wirtschaftlichem Wachstum an der Basis sowie von gemeinschaftlich entwickelten Lösungen für die Herausforderungen ab, denen Klein- und Kleinstunternehmen in den lokalen Gemeinden gegenüberstehen.
Am Vormittag trafen sich der Abgeordnete von Mbeere North, Hon Geoffrey Kiringa Rûkû, und internationale Entrepreneurship-Experten mit Boda-Boda-Fahrern aus Nthawa sowie der KMU-Gemeinschaft (kleine und mittlere Unternehmen) aus Siakago Town. Boda-Boda-Fahrer sind Motorrad- oder Fahrradfahrer, die als informelle Taxi- und Lieferdienstleister in vielen afrikanischen Ländern, insbesondere in Ostafrika, tätig sind. Sie transportieren Passagiere, Waren oder Pakete schnell und flexibel, oft in Gegenden mit schlecht ausgebauter Infrastruktur, wo größere Fahrzeuge nur schwer hinkommen. Boda-Bodas spielen eine zentrale Rolle in der lokalen Wirtschaft, da sie erschwingliche und effiziente Transportmöglichkeiten bieten. Ziel war es, ihre Erfahrungen und ihr Wissen über ihre Geschäfte besser zu verstehen und gemeinsam nachhaltige unternehmerische Innovationen zu entwickeln.
Das Gespräch wurde von der Geschäftsführerin des FiBS (Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie), Rill, geleitet. FiBS ist eine Forschungsorganisation mit Sitz in Berlin, Deutschland, die sich auf Wirtschaftspädagogik und Bildungsforschung spezialisiert hat. Gemeinsam mit einem Team international anerkannter Entrepreneurship-Experten und Berater unterstützt FiBS die KMU-Gemeinschaft in Mbeere North dabei, Geschäftsmöglichkeiten zu identifizieren, die eine nachhaltige wirtschaftliche Wiederbelebung in der Region anstoßen können.
Was ist das FiBS?
Das „Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie“, ist ein führendes Forschungsinstitut mit Sitz in Berlin, das sich mit der Analyse und Entwicklung von Strategien in den Bereichen Bildungs- und Sozialökonomie befasst. Es untersucht insbesondere, wie Bildung und wirtschaftliche Entwicklungen miteinander verknüpft sind und wie innovative Lösungen zur Förderung von wirtschaftlichem Wachstum und sozialer Teilhabe beitragen können.
Beim Jahresempfang der GIZ in Berlin sprach der kamerunische Minister für Wirtschaft, Planung und Regionale Entwicklung, Alamine Ousmane Mey, mit Entw …
Beim Jahresempfang der GIZ in Berlin sprach der kamerunische Minister für Wirtschaft, Planung und Regionale Entwicklung, Alamine Ousmane Mey, mit Entwicklungsministerin Svenja Schulze über die Besonderheiten der deutsch-kamerunischen Zusammenarbeit: ‚Deutschland ist ein unverzichtbarer Partner in der internationalen Zusammenarbeit. Gemeinsam setzen wir klare Schwerpunkte – von nachhaltiger Nutzung natürlicher Ressourcen und Schutz der Biodiversität bis hin zu Gesundheit, ländlicher Entwicklung und guter Regierungsführung. Diese Themen entsprechen unseren nationalen Entwicklungszielen.‘
Ministerin Schulze ergänzte die Relevanz für Deutschland: „Als Exportnation sind wir auf internationale Kooperationen und starke Partnerschaften angewiesen. Jede erfolgreiche Zusammenarbeit stärkt nicht nur unsere Partnerländer, sondern auch Deutschland.“ Seit ihrer Gründung im Jahre 1949 steht die Carl Duisberg Gesellschaft für die internationale wirtschaftliche Kooperation auf Augenhöhe weltweit. Frank Tetzel, Svenja Schulze, Bernhard Longin, Volkmar Klein, Andrea Nahles, Thorsten Schäfer-Gümbel, Jochen Flasbarth, Dr. Karamba Diaby, Bettina Hagedorn, Christoph Hoffmann, Stefan Wetzel, Hermann Gröhe, Christoph Matschie, Susanne Friedrich, Louisa Ameyo Agossivi Sedjro, Anna Sophie Herken, Ingrid-Gabriela Hoven
Afrika-EU-Beziehungen: Industriepolitik bleibt auf der Strecke Die Beziehungen zwischen Afrika und Europa reichen Jahrhunderte zurück, doch erst in d …
Afrika-EU-Beziehungen: Industriepolitik bleibt auf der Strecke
Die Beziehungen zwischen Afrika und Europa reichen Jahrhunderte zurück, doch erst in den 1970er Jahren begann mit der Unterzeichnung der Lomé-Konvention eine formelle Partnerschaft zwischen den beiden Kontinenten. Seitdem standen vor allem Handel und Entwicklungshilfe im Fokus – die Industrialisierung Afrikas spielte hingegen kaum eine Rolle.
Handelspartner mit Schieflage
Die EU ist nach wie vor Afrikas wichtigster Handelspartner. Allerdings exportiert Afrika hauptsächlich Rohstoffe, während die EU Fertigprodukte liefert. Diese Asymmetrie spiegelt sich auch in den Investitionen wider: Zwar ist die EU der größte Investor in Afrika, doch fließt das Geld überwiegend in den Rohstoffsektor.
Afrikas Industrialisierungspläne
Die Afrikanische Union (AU) betrachtet die Industrialisierung seit Jahrzehnten als Schlüssel zur Entwicklung des Kontinents. Bereits in den 1980er Jahren wurde mit dem Lagos-Aktionsplan die erste kontinentale Industrieentwicklungsinitiative ins Leben gerufen. Zahlreiche weitere Initiativen folgten, darunter das Programm zur beschleunigten industriellen Entwicklung Afrikas (AIDA) im Jahr 2007.
Vernachlässigung in der Partnerschaft
In der Zusammenarbeit mit der EU spielten diese Bestrebungen jedoch kaum eine Rolle. Weder das Lomé-Abkommen noch das Cotonou-Abkommen, das im Jahr 2000 die Lomé-Konvention ablöste, legten einen Schwerpunkt auf die Industrialisierung Afrikas. Stattdessen dominierten Themen wie Handel, Entwicklungshilfe und in jüngerer Zeit auch Klimawandel und Migration die Agenda.
Neue Partnerschaft ohne industriellen Fokus
Auch neuere Kooperationsprogramme wie die „Afrika-Europa-Allianz für nachhaltige Investitionen und Arbeitsplätze“ von 2018 setzen nicht explizit auf Industrieförderung. Zwar sollen Investitionen in wertschöpfende Sektoren gefördert werden, doch konkrete Maßnahmen zur Unterstützung des verarbeitenden Gewerbes fehlen.
Kritische Stimmen
Kritiker bemängeln, dass eine industrialisierte afrikanische Wirtschaft möglicherweise nicht im Interesse der EU liege, da sie den Zugang zu Rohstoffen gefährden könnte. Die Vernachlässigung der Industriepolitik in den Afrika-EU-Beziehungen offenbart die fortbestehenden Asymmetrien zwischen den Partnern1
Für eine echte Transformation der Partnerschaft müsste die industrielle Entwicklung Afrikas stärker in den Fokus rücken. Dazu gehören Themen wie Technologietransfer, Aufbau industrieller Kapazitäten und Kompetenzentwicklung. Nur so können die von der EU proklamierten Ziele wie Armutsbekämpfung und nachhaltige Entwicklung in Afrika erreicht werden. Mehr Infos: https://afripoli.org/
Carl Duisberg Gesellschaft e.V. und MENA2050 vereinbaren strategische Partnerschaft Die Carl Duisberg Gesellschaft e.V. (CDG) und die Initiative MENA …
Carl Duisberg Gesellschaft e.V. und MENA2050 vereinbaren strategische Partnerschaft
Die Carl Duisberg Gesellschaft e.V. (CDG) und die Initiative MENA2050 haben heute die Unterzeichnung einer weitreichenden Kooperationsvereinbarung bekannt gegeben. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen gemeinsame Veranstaltungen, Projekte, Aktivitäten und Fundraising-Maßnahmen zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit und Entwicklung in der MENA-Region.
Die Carl Duisberg Gesellschaft e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich der Förderung der internationalen beruflichen Bildung und Personalentwicklung widmet. Die CDG wurde 1949 von der Bundesrepublik Deutschland und ihren Bundesländern mit dem Ziel gegründet, den wissenschaftlichen Nachwuchs fachlich und persönlich für die internationale Arbeit und Zusammenarbeit zu qualifizieren. Die Gesellschaft arbeitet eng mit der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zusammen.
MENA2050 ist eine Organisation, die sich auf die Entwicklung und Transformation der Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas (MENA-Region) konzentriert. MENA2050 konzentriert sich auf 20 Schlüsselbereiche, darunter Gesundheit, Klimawandel, Nahrungsmittel- und Wassersicherheit sowie Bildung, und strebt eine nachhaltige und hoffnungsvolle Zukunft für die Region an.
Die Partnerschaft zwischen der CDG Carl Duisberg Gesellschaft e.V. und MENA2050 zielt darauf ab, die Stärken beider Organisationen zu kombinieren. Geplant sind gemeinsame Veranstaltungen und Aktivitäten wie Informationsforen, Workshops und Konferenzen, um den Austausch zwischen Europa und der MENA-Region zu fördern. Darüber hinaus werden spezielle Bildungsprogramme entwickelt, um das interkulturelle Verständnis und die berufliche Qualifikation junger Menschen aus der MENA-Region zu fördern. Gemeinsame Fundraising-Initiativen sichern die Nachhaltigkeit und Reichweite der Projekte.
„Diese Kooperation ermöglicht es uns, unsere Expertise in der internationalen Bildung und Personalentwicklung mit der Regionalexpertise von MENA2050 zu verbinden“, erklärt der Vorstand der Carl Duisberg Gesellschaft e.V. Gemeinsam können wir einen noch größeren Beitrag zur Völkerverständigung und nachhaltigen Entwicklung leisten.
In MENA2050 heißt es dazu: „Die Zusammenarbeit mit der Carl Duisberg Gesellschaft eröffnet uns neue Möglichkeiten, unsere Vision für die MENA-Region zu verwirklichen. Durch den Austausch von Wissen und Erfahrungen können wir innovative Lösungen für die Herausforderungen in unserer Region entwickeln.“
Erste gemeinsame Projekte und Veranstaltungen sind bereits für das kommende Jahr geplant. Beide Organisationen sind überzeugt, dass diese Partnerschaft einen wichtigen Beitrag zur Förderung des interkulturellen Dialogs und der nachhaltigen Entwicklung in der MENA-Region leisten wird.
Deutschland und Kenia unterzeichnen Migrationsabkommen / Germany and Kenya sign migration agreement Das seit längerem geplante Migrationsabkommen zwi …
Deutschland und Kenia unterzeichnen Migrationsabkommen / Germany and Kenya sign migration agreement
Das seit längerem geplante Migrationsabkommen zwischen Deutschland und Kenia soll in der kommenden Woche unterzeichnet werden. Dazu wird Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Freitag den kenianischen Präsidenten William Ruto in Berlin empfangen, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit mitteilte. In dem Abkommen gehe es darum, die Einwanderung von Fachkräften sowie die Rückführung von Ausreisepflichtigen zu erleichtern. Zudem ist Kenia Partnerland beim Bürgerfest des Bundespräsidenten.
Migrationsabkommen, wie sie derzeit mit mehreren Staaten ausgehandelt werden, gelten als Schlüssel, um die Einwanderung nach Deutschland und die Rückführung abgelehnter Asylbewerber in geregelte Bahnen zu lenken. Der dafür eingesetzte Sonderbevollmächtigte Joachim Stamp verhandelte zuletzt unter anderem auch mit Usbekistan, Kirgistan und den Philippinen über ähnliche Vereinbarungen
Germany and Kenya sign migration agreement
The long-planned migration agreement between Germany and Kenya is to be signed next week. Federal Chancellor Olaf Scholz (SPD) will receive Kenyan President William Ruto in Berlin on Friday, government spokesman Steffen Hebestreit announced. The agreement is intended to facilitate the immigration of skilled workers and the repatriation of those required to leave the country. In addition, Kenya is a partner country at the Federal President’s Bürgerfest.
Migration agreements, such as those currently being negotiated with several states, are considered the key to controlling immigration to Germany and the repatriation of rejected asylum seekers. The special representative appointed for this purpose, Joachim Stamp, recently negotiated similar agreements with Uzbekistan, Kyrgyzstan and the Philippines, among others.
So ist wirtschaftliches Engagement im globalen Süden nicht gemeint: https://lnkd.in/duquyK9z …
So ist wirtschaftliches Engagement im globalen Süden nicht gemeint: https://lnkd.in/duquyK9z
Die Geldanlagen multinationaler Unternehmen sind im Globalen Süden sehr gefragt. Allerdings transferieren die Firmen fast zwei Drittel der generierten Gewinne zurück.
https://www.fr.de/wirtschaft/milliarden-profite-aus-dem-globalen-sueden-werden-von-westlichen-firmen-abgezogen-93262925.html
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